Wir sahen, wie schwerfällig, ineffizient und undurchsichtig der An- und Verkauf von Rohstoffen war - eine Welt der verstreuten Tabellenkalkulationen, der Telefonate, der vermittelten Marktinformationen und der geringen Transparenz. Der Status quo diente nur einigen wenigen. Erhöhte Risiken. Sie schränkte die Möglichkeiten und die Rentabilität ein. Und sie erstickte die Innovation dort, wo sie sich am positivsten auswirken könnte.  

Die digitalen Technologien hatten andere Branchen und so viele Bereiche unseres Lebens verändert. Es war einfacher, eine Pizzabestellung für 12 Euro zu verfolgen als einen Mineralienhandel in Milliardenhöhe. Also machten wir uns daran, die Dinge zu ändern. Wir wollten Softwarelösungen entwickeln, die Prozesse umgestalten, den Nutzern mehr Möglichkeiten bieten und für mehr Menschen bessere wirtschaftliche Ergebnisse liefern würden.

Kapitel 1 war ein "Amazon für Metalle", das den Handel zwischen Produzenten und Verbrauchern direkter und transparenter machen sollte. Wir haben also eine digitale Handelsplattform ins Leben gerufen, damit jeder mit jedem auf bequeme und sichere Weise handeln kann. 

Aber das war noch nicht alles. Als wir von zwei auf viele wuchsen, erkannten wir mehr Möglichkeiten und Anwendungen für Software, um die Art und Weise, wie Dinge erledigt werden, zu verbessern. Wir sind davon überzeugt, dass digitale Lösungen die Metall- und Bergbauindustrie verändern werden, indem sie mehr Teilnehmer in die Lage versetzen, mehr Wert zu schaffen und eine effizientere und nachhaltigere Zukunft für die gesamte Branche zu gestalten.

Von der Eisenzeit bis zum Zeitalter des Siliziums haben Metalle die Technologie vorangebracht. Die Technologie kann diese Schuld nun begleichen, indem sie ihrerseits die Metalle voranbringt.

Dr. Sebastian Kreft und Dr. Frank Jackel - Gründer von Metalshub.